Archiv Schuljahr 2022/2023

White Horse Theatre zu Gast an der Staatlichen Realschule Burglengenfeld

Nach mehrjähriger, coronabedingter Pause hieß es im Schuljahr 2022/23 endlich wieder „Bühne frei für das White Horse Theatre“ an der Staatlichen Realschule Burglengenfeld - in diesem Jahr zum ersten Mal auf der Bühne der neuen Aula der Realschule. Das Theaterensemble, vier junge Native Speaker aus England bzw. Schottland, allesamt mit professioneller Schauspielausbildung, ermöglichten unseren Schülerinnen und Schülern ein authentisches Erleben der englischen Sprache. Begeistert verfolgten die 5., 6. und 7. Klassen die spannende Geschichte um den „Green Knight“ und lernten dabei auch einige Ritter der Tafelrunde des König Artus kennen. Für die 8. und 9. Klassen gab es ein Theaterstück mit dem Titel „Missing Maths“, welches sich thematisch mit dem Klimawandel und der „Fridays for Future-Bewegung“ befasste und damit ein aktuelles Thema aufgriff. Beide Stücke wurden von unseren Schülerinnen und Schülern aufmerksam und mit Begeisterung verfolgt. Nach den Aufführungen stellten sich die Schauspielerinnen und Schauspieler ihren Zuschauern vor, und diese durften wiederum selbst Fragen an sie stellen. Dadurch hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, ihre Sprachkenntnisse einmal bei der Kommunikation mit englischen Muttersprachlern anzuwenden, wovon rege Gebrauch gemacht wurde. Ein rundum gelungener Theaterbesuch, bei dem nicht nur zugeschaut, sondern auch die Fremdsprache Englisch aktiv angewendet wurde.

 

Bianca Pestenhofer-Helmberger

Fachschaft Englisch

Anne Frank Tag an unserer Schule

Im Rahmen der unterrichtlichen Bereiche politische Bildung sowie Gewalt- und Rassismusprävention fand auch in diesem Schuljahr am 14. Juni 2023 an unserer Schule der sogenannte Anne Frank Tag statt.

Die „Anne Frank Stiftung“ in Frankfurt am Main stellt hierfür Schulen, welche sich vorab vorgestellt und beworben haben, zahlreiche Materialien zur Verfügung. In diesem Jahr steht der Anne Frank Tag unter dem Motto „Ideale“.

An unserer Schule findet diese Veranstaltung seit dem letzten Schuljahr statt. Die Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe wurden im Geschichtsunterricht vorab auf die Thematiken „Judenfeindlichkeit und –verfolgung“ sowie „Holocaust“ vorbereitet, so dass diese informiert starten konnten.

Am Projekttag wurde zunächst in den einzelnen Klassen nochmals die konkrete Person „Anne Frank“ thematisiert, bevor im Anschluss in der Aula allen neunten Klassen der Film „Das Tagebuch der Anne Frank“ gezeigt wurde. Nach der Filmvorführung betrachteten die SchülerInnen in kleinen Gruppen die Plakate in der Aula, welche auch von der „Anne Frank Stiftung“ zur Verfügung worden waren, und bearbeiteten die dazugehörigen Aufgaben. Bevor es wieder in die Klassenzimmer zurückging, sollte jeder einen kleinen Zettel an eine Stellwand in der Aula heften, auf dem zuvor notiert worden war, was man persönlich unter dem Begriff „Ideal“ versteht.

Im Klassenverband wurden die Eindrücke und Emotionen nochmals thematisiert und gesammelt. Wie auch an der Stellwand in der Aula wurden nochmals auf einem Plakat Begriffe, welche den Schülern zum Wort „Ideal“ einfielen, gesammelt.

Insgesamt zeigte sich wiederum, dass die Durchführung einer solchen präventiven Veranstaltung wichtig ist, um die SchülerInnen dafür zu sensibilisieren, rechtsradikale und antisemitische Tendenzen zu erkennen und reagieren zu können. Unsere Schule beteiligt sich seit Jahren am Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und dafür auch ausgezeichnet und zertifiziert. Daher ist es uns ein Anliegen, an Aktionen wie dem „Anne Frank Tag“ mitzuwirken.

Auch im nächsten Schuljahr werden wir wieder Veranstaltungen in den Bereichen Gewalt- und Rassismusprävention an unserer Schule durchführen. Dazu gehören ein Workshop zu den genannten Themen, der Vortrag eines Aussteigers aus der rechtsradikalen Szene, ein Online-Projekt mit den achten Klassen, die Fahrten mit unseren zehnten Klassen in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und ins Grenzlandmuseum Mödlareuth sowie natürlich eine erneute Beteiligung am bundesweiten „Anne Frank Tag“.

 

Christine Hof, stellvertretend für alle beteiligten Lehrkräfte 

Ein Vormittag in der Ostdeutschen Galerie                                             Gruppe IIIb Kunst

Zur Riege der bekanntesten Gemälde der Welt zählt man neben Leonardo da Vincis „Mona Lisa“ und Dürers „Selbstportrait im Pelzrock“ auch „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ von Jan Vermeer sowie die farbigen Drucke, mit welchen Andy Warhol das Gesicht Marilyn Monroes festgehalten hat.

 

ALLES PORTRAITS! EINE KÖNIGSDISZIPLIN DES ZEICHNENS UND MALENS.

 

Diese Meister wussten genau, wo ein Mund sitzen muss, der mit einem perfekten Lächeln verzaubert, wie hoch ein Künstler die Augen im Gesicht anlegt und wie lange die Nase zu sein hat, welche man in einem bestimmten Verhältnis zu den Ohren anlegt.

Einfach ist es nicht, die Formen mit dem Bleistift oder der Kreide perfekt auf dem Papier einzufangen. Genaues Beobachten, Vergleichen, das Einschätzen von Winkeln und Längen, das Erkennen von negativen Flächen und das Abwägen des Zusammenspiels von Farben forderten die Schüler der Kunstklasse 7 d IIIb heraus. Eine sehr interessante, theoretische Einführung ergänzte das praktische Arbeiten vor ausgewählten Kunstwerken in der Ostdeutsche Galerie in Regensburg. Da wir schon in der Hauptstadt der Oberpfalz waren, nutzten wir die Gelegenheit auch für einen kurzen Abstecher zum Dom Sankt Peter und zur Schottenkirche, wobei die Schüler Freude hatten, nun ihr Grundwissen zur mittelalterlichen Architektur konkret vor den Bauwerken anwenden zu können. 

 

EINEN GANZEN VORMITTAG VON SCHÖNEN DINGEN GROSSER MEISTER UMGEBEN ZU SEIN UND IHNEN NACHZUEIFERN, DAS MACHT EINFACH SPAß!  

 

                                                                                                                                                                                         Christina Bonnermeier

Blaumann statt Ranzen

Schule kennt man. Mit dem Ranzen zur Bushaltestelle, natürlich noch schnell was lernen. Der Schulalltag ist uns allen nur zu gut vertraut.

Diese Woche ist das anders: früher aufstehen als sonst, mit dem Radl zur Praktikumsstelle. Dort wird man nicht abgefragt und auch eine Ex ist nicht zu erwarten. Doch es ist sehr spannend - und lernen kann man hier auch sehr viel! Wir wollen beispielhaft nur zwei Schüler:innen begleiten. Tatsächlich absolviert ein Großteil unserer Jugendlichen ein, zwei oder mehrere freiwillige Praktika in den Ferien.

Lisa (Name geändert) drückt mit weichen Knien die Türklinke zum Kindergarten runter. Ehe sie sich´s versieht, wird sie im Gruppenraum vom 20 kleinen Racker:innen bespaßt (nicht umgekehrt), hat 15 neue Freunde/Freundinnen und ist am Mittag vom vielen Spielen und Lachen schon völlig erschöpft. Der Nachmittag verläuft genauso. Um 16 Uhr schleppt sich Lisa heim – mit acht Freundebüchern im Gepäck. „Bis morgen hast du dafür Zeit!“, freuen sich die Kleinen.

Anton (Name geändert) ist Praktikant in einem Unternehmen, das sich dem Prototypenbau verschrieben hat. Hier ist nicht nur mathematisch-naturwissenschaftliches Verständnis erforderlich, sondern auch viel Know-How in Sachen Metall- und Kunststofftechnik. Zudem erfährt er, dass Teamarbeit, welche z. B. im Rahmen der Projektpräsentation geübt wurde, im Beruf ein Garant für Erfolg sein kann.

Um viele wertvolle Eindrücke reicher drücken unsere Schüler:innen freilich danach wieder die Schulbank. Und doch hat sich eines geändert – sie sind auf Ihrem Weg der beruflichen Orientierung ein gutes Stück weitergekommen. Sei es, weil sie diesen Beruf nun für sich ausschließen können oder ihrem Wunschberuf näher gekommen sind.

 

Michaela Weingärtner

Geschichte kann ganz schön anstrengend sein: „Leinen los“ für die Navis lusoria

Geschichtsunterricht auf die sportliche Art erlebten die Schüler*innen der sechsten Jahrgangsstufen in Mariaort bei Regensburg. Dort trafen sie auf eine Horde römischer Legionäre, welche die Mädchen und Jungen der Realschule Burglengenfeld mit auf ihr selbst gebautes römisches Kriegsboot, der „Regina“ nahmen. Im Rahmen eines Projektes der Universität Regensburg unter der Leitung von Dr. Heinrich Konen wurde das Schiff, eine Nachbildung des Kriegsschiffes vom Typ der „Navis lusoria“ von Geschichtsstudent*innen im Jahre 2004 nach einjähriger Bauzeit zu Wasser gelassen.

Das Schiff ist damit der Pionier und Vorreiter bei der praktischen Erforschung der römischen Militärschifffahrt auf Rhein und Donau und auch heute noch ein vielbesuchtes und –beachtetes Aushängeschild des Lehrstuhls für Alte Geschichte an der Universität Regens-burg. Nach einer kurzen Einweisung auf dem „Festland“ war es dann für die Schüler*innen soweit: Eine ganze Klasse hatte auf dem Kriegsschiff Platz. Während vor allem der Einstieg noch etwas wacklig war, nahmen alle ihren Sitz hinter einem schweren Ruder ein. Nach einigen Ruderversuchen am Ufer hieß es dann „Leinen los“ und die Bootsführerin gab die Anweisung, das Ruder nach vorne, ins Wasser und wieder aus dem Wasser zu ziehen. Schon bald setzte sich das Gefährt in Bewegung und nach einigen zaghaften Versuchen gewannen alle Ruderer Sicherheit im Umgang mit ihrem neuen Sportgerät. Schon bald merkten die Schüler*innen, wie anstrengend diese Bewegung war, zumal der römische Legionär erzählte, dass die „echten“ Römer bis zu zehn Stunden am Tag mit dem Schiff unterwegs waren.

Während eine Klasse am Boot unterwegs war, wurde die jeweils andere sechste Klasse von einem Legionär über die Geschichte des antiken Roms informiert. Dabei erfuhren die Schüler*innen, dass die Stadt Regensburg in ihren Anfängen eine Funktion als „Grenzstadt“, damals noch unter dem Namen „Castra Regina“, hatte und hier zu Hoch-Zeiten bis zu sechstausend Soldaten beheimatet waren. Natürlich durften beim Vortrag auch römische Waffen wie Lanze, Speer und ein Schild nicht fehlen.

Alle waren sich nach diesem Vormittag einig, dass sich die Fahrt nach Mariaort auf jeden Fall gelohnt hatte – auch wenn einige der Schüler*innen am nächsten Tag einen gehörigen Muskelkater verspürten.

 

                                                                                                                                     Ines Schoierer und Bianca Pestenhofer-Helmberger

Ausgezeichnet

MaxEL – Maximum an Engagement und Leistung – so wird der Oberpfälzer Realschulpreis, der 2020 von der Ministerialbeauftragten für die Realschulen in der Oberpfalz, Frau Mathilde Eichhammer, ins Leben gerufen wurde, beschrieben. Bereits zum dritten Mal wurden in einer festlichen Veranstaltung 20 Schülerinnen und Schüler von verschiedenen Oberpfälzer Realschulen für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet.

Vorausgegangen war ein umfangreiches Bewerbungs-prozedere verschiedenster Kategorien, wie z. B. schulische Leistungen, MINT, Sport, kreative Leistungen, soziales Engagement, Fremdsprachen oder Umwelt und Natur. Nach Eingang der 70 Bewerber aller Realschulen der Oberpfalz wurden nach sorgfältiger Prüfung die Preisträger durch eine Jury, bestehend aus Vertretern aus Industrie, Handwerk sowie Wissenschaft, ausgewählt.

 Von der Realschule am Kreuzberg Burglengenfeld wurde Paula Moosburger, Klasse 8 d, für ihre Leistungen in der Kategorie „Sport“ ausgezeichnet. Als Laudator fungierte kein Geringerer als der in der Sportwelt nicht unbekannte Sportjournalist Armin Wolf, der als Schirmherr der Veranstaltung den geehrten Schülerinnen und Schülern für ihren persönlichen Einsatz und ihr Engagement dankte und ihnen Urkunden und Gutscheine überreichte. Austragende Schule war die Knabenrealschule Neumarkt, die die Preisträger in einer festlich geschmückten Aula mit einem kurzweiligen, bunten Rahmenprogramm aus den Bereichen Musik und Sport aufs Herzlichste willkommen hieß und deren Leistungen auf diese Weise wertschätzte.

Die Schulgemeinschaft freut sich über diese besondere Auszeichnung und gratuliert der vorbildlichen Preisträgerin, die die Realschule so positiv nach außen repräsentiert.

 

 Veronika Vollath

Exkursion der 9. Klassen zum Reichsparteitagsgelände Nürnberg

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts fuhren die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen zusammen mit ihren Geschichtslehrerinnen nach Nürnberg, um das Reichsparteitags-gelände zu erkunden. An zwei Tagen waren jeweils zwei Klassen mit zwei Lehrkräften unterwegs.

Erfahrene Rundgangsleiter der Nürnberger Institution „Geschichte für alle“ führten die Schülergruppen versiert und altersgerecht an dieses aus heutiger Sicht „wahnsinnige“ Projekt heran. Zu Beginn des Rundgangs wurde die Frage geklärt, wozu dieses riesengroße Gelände hätte genutzt werden sollen. Auch die einzelnen Tage und Veranstaltungen wurden mithilfe von Bildern den Schülern nähergebracht.

Besonders beeindruckt waren alle von der Größe der Kongresshalle, die schon im unfertigen Zustand gigantisch wirkt und damals Unsummen an Geldern verschlungen hatte. Unvorstellbar war für jeden die Tatsache, dass dieses Gebäude nur einmal im Jahr für den Parteikongress verwendet worden wäre und ansonsten 364 Tage leer gestanden wäre.

Weitere geplante Elemente des Reichsparteitagsgeländes wurden anschließend „erlaufen“. Da eigentlich kaum etwas realisiert wurde, waren Narrationen, Schaubilder, Fotografien und Anekdoten notwendig, damit sich die jungen Menschen heute eine konkretere Vorstellung von dem machen konnten, was da verwirklicht werden sollte. Immer wieder wurde mit Gegenwartsbezügen gearbeitet, um beispielsweise zu zeigen, dass das geplante „Deutsche Stadion“ über 400000 Menschen fassen sollte, dass aber im momentan größten Stadion der Welt „nur“ 220000 Menschen Platz finden.

Das Marschieren auf der „Langen Straße“ wurde auch versucht, was der teilweise bedrückten Stimmung wieder etwas Lockerheit gegeben hat. Die letzte Station des Rundgangs bildete die sogenannte Zeppelintribüne, welche ihren Namen dem Grafen Zeppelin verdankt, welcher hier 1908 mit einem Luftschiff gelandet ist. Diese riesige Tribüne mit dem dazugehörigen „Goldenen Saal“ ist der einzige Teil des Reichsparteitagsgeländes, welcher fertiggestellt und ab 1934 bis 1938 für Aufmärsche und Kundgebungen sowie der Inszenierung des Nationalsozialismus genutzt wurde. Wieder wurden zahlreiche Bilder gezeigt, welche die Vorstellung von etwas eigentlich Unvorstellbaren erleichtern oder überhaupt erst möglich machen sollten.

Wenn 2024 oder spätestens 2025 die neue Ausstellung im Dokumentationszentrum eröffnet sein wird, wird dies die Eindrücke, welche jeder für sich gesammelt und mitgenommen hat, noch weiter vertiefen.

Insgesamt waren sich alle Schülerinnen und Schüler darüber einig, dass der Besuch des Reichstagsgeländes vor Ort einen intensiveren Lerneffekt hatte als das bloße Besprechen dieser Veranstaltung im Geschichtsunterricht. Erfreulich zu erwähnen ist auch, dass alle Schüler unverletzt geblieben sind, es keine negativen Ereignisse gab und sowohl der Busfahrer als auch die Rundgangsleiter das Verhalten der Schülergruppen sehr gelobt haben.

 

                                                                                                                                                                                                         Christine Hof

Granit oder Kalkstein? Die 5. Klassen besuchen die KTB in Windischeschenbach

Dass „KTB“ kontinentales Tiefbohrprogramm heißt, wussten die Fünftklässler schon vor der Fahrt aus ihrem Geographieunterricht, aber es war dann schon etwas ganz Besonderes, den Turm auch in Wirklichkeit zu sehen, von dem aus neun Kilometer tief in die Erdkruste gebohrt wurde. Eine Reise zum Mittelpunkt der Erde wurde es nicht, aber die Schüler und Schülerinnen erfuhren aus erster Hand, welche Probleme bei einer solchen Tiefbohrung gelöst werden mussten, aus welchen Gründen man nicht tiefer bohren konnte, warum ein solches Loch überhaupt entstand und was daran wirklich einzigartig ist.

Der Film zur Erdgeschichte und die Führung im Geozentrum zeigten allen sehr anschaulich, wie lange es die Erde schon gibt – im Gegensatz zu uns Menschen – und welche gigantischen Kräfte im Inneren der Erde am Werk sind. Als dann der Seismograph ein aktuell stattfindendes Erdbeben aufzeichnete, war allen klar, dass der Erdbebensimulator, den alle ausprobieren durften, eben doch kein Spaß-Gerät ist.

 Jeder hatte einen Stein dabei – und der wurde dann mit Mikroskop, Salzsäure, Nagel und Hammer geprüft, angeschaut und so lange getestet, bis am Ende klar war, ob es ein Stein aus dem Meer, aus einem Vulkan oder aus dem Innern der Erde sein könnte. Ein gezielter Schlag mit dem Hammer konnte da schon ein interessantes und unerwartetes Inneres zeigen und unter dem Mikroskop sahen viele Steine wie echte Schätze aus. Was es dann genau auf sich hat mit magmatischem Gestein, Sedimenten und wieso ein Vulkan wahrscheinlich keinen Quarz auswirft, darauf kann man dann noch im Geo-Unterricht gespannt sein.

 

 Jana Schurig

Die 5. Klassen besuchten die Buchhandlung am Rathaus

Am 23. April 2023 war es wieder so weit: Deutschlandweit feierten Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte am UNESCO-Welttag des Buches ein großes Lesefest. Bereits zum 27. Mal verschenkten Buch-handlungen rund um diesen Tag das Welttagsbuch „Ich schenk dir eine Geschichte“ an eine Million Schüler:innen. Die Buch-Gutschein-Aktion ist eine deutschlandweite Kampagne zur Leseförderung. Mit dem Welttagsbuch „Ich schenk dir eine Geschichte“ soll den Kindern der 4. und 5. Klassen bundesweit die Freude am Lesen vermittelt und ihre Lesekompetenz gestärkt werden.

Den großartigen Erfolg verdankt diese Aktion vor allem den zahlreichen Buchhändler:innen, die das Buch auf eigene Kosten bestellen, um es den Schüler:innen zu schenken. Auch unsere 5. Klassen nahmen heuer wieder an dieser wertvollen Aktion teil. Am 08.05.2023 machte sich die 5 b, mit Vorfreude und 27 Buchgutscheinen im Gepäck, auf den Weg in die Burglengenfelder Buchhandlung am Rathaus. Dort erwarteten uns bereits die Buchhändlerin Frau Spiller und deren Mitarbeiterin Frau Adamtschuk. Zunächst erfuhren die Kinder Wissenswertes über das Buch an sich, woran man es erkennt und was es ausmacht. Wie kleine Buchdetektive wiesen sie dabei an unterschiedlichen Romanen, Sachbüchern und Comics die Merkmale eines Buches nach. Im Anschluss durften sich die Schüler:innen in dem ansprechenden und gemütlichen Lädchen eigenständig umsehen und je nach Interesse in verschiedene Bücher hineinschnuppern oder die eine oder andere Leseprobe vornehmen. Besonders motivierend fanden es einige Schülerinnen, dass sie das Schaufenster des Buchhandels kreativ gestalten und dekorieren durften.

Den krönenden Abschluss fand die Aktion letztendlich mit dem Überreichen des Welttagsbuches an die Schüler:innen. Die Klasse 5 b bedankt sich herzlich bei der Buchhändlerin Frau Spiller für den lehrreichen, interessanten und schönen Vormittag und natürlich für das geschenkte Aktionsbuch „Volle Fahrt ins Abenteuer“.

 

 Andrea Schneider

Gewalt- und Mobbingprävention in allen 6. Klassen

Im Rahmen des Konzepts gegen Gewalt und Mobbing an der Realschule am Kreuzberg führten Lehrerteams (Fr. Becker, Fr. Hof, Fr. Wiendl, Fr. Soukup) heuer in jeweils sechsstündigen Workshops den ersten Teil des Präventionsprogramms „Pack ma‘s - Für eine Schule ohne Gewalt“ durch.

„Pack ma‘s“ entstand auf der Grundlage eines Konzepts, das in München im Rahmen der polizeilichen Präventionsarbeit entwickelt wurde.  Eine begleitende Studie der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität belegt die Wirksamkeit des Programms. In dem interaktiven Konzept werden folgende Themenbereiche bearbeitet:

·       Förderung von Zivilcourage und Empathiefähigkeit

·       Stärkung von Gemeinschaft und Vertrauen

·       Umgang mit Konflikten und Gewalt   

                                                                                                            ·       Aufzeigen von Handlungsalternativen

Diese Ziele werden durch Übungen, Spiele und Rollenspiele mit intensiven Nachbesprechungen erreicht. So werden zum Beispiel Konflikte oder Krisensituationen dargestellt, um dazu im geschützten Rahmen Lösungsmöglichkeiten zu erarbeiten. Ab dem Schuljahr 2023/24 ist die Durchführung des zweiten Teils des Programms in allen siebten Klassen geplant.

 

 Doris Soukup

Mehr als 90 Aussteller auf einen Streich

 

Heuer fand die Bildungs- und Ausbildungsmesse der Lernenden Region Schwandorf in Maxhütte nach drei digitalen Ausgaben wieder in Präsenz statt. Die Schüler:innen der 9. Jahrgangsstufe nutzten gerne das Angebot, direkt mit Ausbildungsbetrieben und Bildungsträgern der Region in Kontakt zu kommen und Fragen der Ausbildung und späteren beruflichen Werdegänge zu erörtern.

Über 90 Aussteller deckten eine große Bandbreite an Möglichkeiten ab. Handwerksbetriebe waren genauso vertreten wie Industrieunter-nehmen. Zudem präsentierten sich Fach- und Sprachenschulen. Natürlich boten auch Behörden Einblicke in ihre Tätigkeitsfelder, wie zum Beispiel die Bayerische Polizei und die Bundespolizei oder die Justizvollzugsanstalt Amberg.

Unbestritten ist die Bildungsmesse Maxhütte eine hervorragende Chance für Bildungshungrige, sich umfassend und kompetent zu informieren.

 

 

Michaela Weingärtner

FranceMobil on Tour

Das France Mobil  und die Franzosen der 9d
Das France Mobil und die Franzosen der 9d

Das „FranceMobil“ war wieder on Tour. Das Programm wurde im Jahr 2002 von der Robert Bosch Stiftung und der französischen Botschaft in Berlin ins Leben gerufen. Auf Anfrage werden Schulen kostenlos besucht, an den Schüler:innen Französischunterricht wählen können. Es geht dabei vor allem darum, den Lernenden, aber auch Lehrern und Eltern, ein zeitgemäßes Frankreichbild zu liefern und die Lust am Französisch-unterricht zu intensivieren. 

Im März 2023 machte das FranceMobil auch bei uns an der Realschule am Kreuzberg halt. Dabei wurden unsere Französischklassen 7 – 10 von der Lektorin Mahault Sturm-André besucht. Auf spielerische Art und Weise begeisterte sie die Schüler:innen für die französische Sprache und Kultur. Mahault vermittelte uns Einblicke in landeskundliche Aspekte, u.a. typische Städte Frankreichs oder aber auch die aktuellen Lieblingssongs und viele weitere Dinge, die bei französischen Jugendlichen im Trend („en vogue“) sind. Ohne die Klassen zu überfordern, fand sie stets den Draht zu unseren Schüler:innen und konnte diese mit ihrer lockeren und sympathischen Art für ihre Muttersprache begeistern. Außerdem blieb keine Schülerfrage unbeantwortet. Die Lektorin hatte auch ihr persönliches Geheimnis parat, was unsere Franzosen sichtlich überraschte. Denn Mahault sprach fließend Deutsch (mit einem charmanten französischen Akzent), was sie aber immer erst gegen Ende ihrer Animationen mitteilte: „So und nun können wir ja auch Deutsch reden.“

Abschließend wünschten sich unsere Schüler:innen auch für das kommende Schuljahr 2023/2024 wieder einen Aktionstag „FranceMobil“. Bei einem gemeinsamen Foto vor dem FranceMobil verabschiedeten wir uns und beendeten so den gelungenen Aktionstag. An dieser Stelle sagen wir sagen nochmals gerne: „Merci Mahault et à bientôt“ (Danke, Mahault, und bis bald).

 Christian Wenninger 

Öffentlichkeitswirksame Fairtrade-Aktion unserer Schule in Burglengenfeld

Im Rahmen ihrer Projektarbeit kümmerten sich drei unserer Schülerinnen der Klasse 9 c darum, wie man das Bewusstsein für Fairtrade in der Stadt Burglengenfeld stärken könnte.

Die Stadt ist als Mitglied des Städtedreiecks auch eine Fairtrade-Town. Doch ist dies auch im Bewusstsein der Verbraucher verankert und gibt es auch ein ausreichendes Angebot in den Läden?

Diesen Fragen gingen die Schülerinnen mit Hilfe eines Formulars auf den Grund und stellten fest, dass zwar grundsätzlich die Bereitschaft der Verbraucher da wäre, Fairtrade-Produkte zu erwerben, jedoch tatsächlich das Angebot (sowohl in den Köpfen als auch in den Läden) oft nicht präsent genug wäre.

Durch eine öffentlichkeitswirksame Aktion wollten die drei Schülerinnen das Augenmerk der Verbraucher auf den Fairtrade-Gedanken lenken und nahmen Kontakt zum Eine-Welt-Kiosk in Burglengenfeld auf. Dort kooperierte man gerne und so boten unsere Schülerinnen leckere Fairtrade-Bananen-Milchshakes an und nutzten die Gelegenheit, um über Fairtrade zu informieren.

Der erwirtschaftete Erlös kam einem sozialen Zweck zugute.

Teller statt Tonne - Pausenverkauf

Euch ist bestimmt bewusst, dass sehr viele Lebensmittel, die eigentlich noch gut sind, wegen ein paar Dellen oder brauner Flecken weggeworfen werden. Allein in Privathaushalten beträgt die Summe verzehrfähiger Lebensmittel, die pro Person im Müll landen, 78 kg im Jahr.

 

Wir wollen diese Lebensmittelverschwendung reduzieren.

Deshalb veranstalteten die Schüler:innen der 7. Jahrgangsstufe im Fach Ernährung und Gesundheit einen Pausenverkauf unter dem Motto “Teller statt Tonne“.

 

Hauptsächlich wurde das Obst und Gemüse vom REWE Supermarkt in Burglengenfeld gespendet, welcher die Lebensmittel eigentlich entsorgt hätte. Auch die Bäckerei Schmid unterstützte uns mit Spenden.

 

Unsere gesunden Pausensnacks boten wir von Montag, 06.03.23 bis Mittwoch, den 08.03.2023, in der Aula an.

 

Am Montag gab es für einen kleinen Unkostenbeitrag Obststücke und Gemüse-Obst-Brot-Sticks mit Quark und Rucolapesto.

Am Dienstag folgten Apfelreis und Smoothies sowie Eier-, Schnittlauchbrote oder Brote mit Gemüseaufstrich.

Zum Abschluss der Aktion folgten Schälchen mit Obstsalat oder Süßkartoffelchips am Mittwoch.

 

Des Weiteren boten wir im Lehrerzimmer Ingwershots und Ingwerchutney sowie Cranberry-Marmelade an.

 

Alle angebotenen Snacks kosteten zwischen 0,20 € und 1,50 €, um die entstandenen Unkosten zu minimieren.

 

Wir konnten durch gute Planung, Flexibilität und Verarbeitung das Wegwerfen von Lebensmitteln spürbar reduzieren.

Großer Erfolg beim Kunstwettbewerb

Mit äußerst großem Erfolg beteiligte sich auch heuer wieder der Fachbereich Kunst der Realschule am Kreativwettbewerb der Fokusgruppe Jugend mit dem Thema „Kunst gegen Sucht“ und stand damit im Wettstreit mit anderen Burglengenfelder Schulen. Kunstwerke konnten zum Thema Suchtprävention in den Bereichen Tabak, Alkohol, Drogen, Spielsucht, zu Essstörungen oder Depressionen angefertigt werden.

Außerordentlich freuen wir uns darüber, dass in der Kategorie der 6. Jahrgangsstufen zwei von drei Gewinnern unsere Realschule besuchen. Herzlichen Glückwunsch an Florian Rinner und Manuel Svoboda. Aus der Kategorie der 7. Jahrgangsstufe belegten alle drei Siegerplätze unsere Schüler: innen aus der Klasse 7 d IIIb. James Downie, Anabel Eisenhut und Lucia Sanchez Ruiz, euer Einsatz hat sich gelohnt!

Ein herzliches Dankeschön geht an die Fokusgruppe der Stadt Burglengenfeld, die nun schon seit mehreren Jahren mit ihrem Wettbewerb wertvolle Arbeit leistet, indem sie die Kreativität der jungen Menschen herausfordert und zugleich zum Nachdenken über den Konsum von Suchtmitteln anregt. Zur Prämierung der Sieger wurden die Preisträger ins Rathaus eingeladen, um dort ihre Auszeichnungen entgegenzunehmen.

Christina Bonnermeier

Die Milch macht´s

Dass Kühe nicht lilafarben sind und Käse keine faule Milch ist, wussten die Mädchen der 8 c natürlich. Trotzdem machten sie sich auf den Weg zur Privatmolkerei Bechtel in Schwarzenfeld, um den Betrieb näher kennenzulernen und viel Interessantes über die Milchverarbeitung zu erfahren. Bereits seit über 100 Jahren produziert das Unternehmen Milchprodukte, seit 1983 am Standort Schwarzenfeld. Die Palette der Fertigerzeugnisse reicht von H-Milch über Joghurts und Desserts bis hin zu Käsevariationen. Der zukunftsträchtige Betrieb besitzt nicht nur eine eigene Kläranlage und zehn Bienenvölker, sondern produziert seinen Käse sogar klimaneutral.

 

Überwältigt von den riesigen Anlagen zeigten sich die Schülerinnen bei der Betriebsbesichtigung. Die gigantische Menge von zwei Millionen Litern Milch wird täglich in Schwarzenfeld verarbeitet. Die Jugendlichen bekamen einen Einblick, wie in den hochtechnisierten Fertigungshallen die Produktionsprozesse nahezu ausschließlich computergesteuert ablaufen. Aufgabe der Mitarbeiter:innen ist v. a. die Qualitätskontrolle in allen Verarbeitungsstufen und die Wartung bzw. Programmierung der Fertigungsmaschinen.

 

Anschließend gaben Azubis im Rahmen von Workshops Einblicke in die Welt der chemischen Prozesse bei der Milchverarbeitung. Zudem durften die Mädchen unserer Schule aus Schlagrahm Butter herstellen. Die Schülerinnen ließen es sich natürlich nicht nehmen, diesen und viele weitere leckere Produkte der Molkerei anschließend auch zu verkosten.

 

Die Mädchen waren sich einig: Viele der dort gewonnenen interessanten Eindrücke werden den BWR-Unterricht bereichern. 

60 Jahre Elysée-Vertrag – wir feierten mit!

1870/71, 1. und 2.Weltkrieg. Diese Ereignisse spiegelten lange Zeit das Verhältnis zwischen Deutschland und seinem Nachbarland Frankreich wieder. Schließlich waren es Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, die die Aussöhnung beider Staaten initiierten. Seit 1963 bildet der sogenannte Elysée-Vertrag die Grundlage für die deutsch-französische Freundschaft. Jedes Jahr begehen Deutsche und Franzosen am 22. Januar diesen Tag.

Zum 60-jährigen Bestehen dieser Freundschaft fand auch an unserer Schule ein Projekttag statt.

Die Organisation übernahmen die beiden Französischlehrkräfte Frau Streith und Herr Wenninger. In den Pausen wurden verschiedene französische Spezialitäten wie zum Beispiel Crêpes, Flammkuchen oder Baguettes zu einem schülerfreundlichen Preis angeboten. Zusätzlich wurden bei einer virtuellen Reise durch Frankreich einige Impressionen unter dem Motto „À travers la France – Quer durch Frankreich“ gezeigt, die mit frankophoner Musik untermalt wurden. Während des Projekttags stellten vor allem unsere französisch lernenden Schüler der 10. Jahrgangsstufe ihre kaufmännischen und hauswirtschaftlichen Fähigkeiten voll unter Beweis.

Das große Interesse der Schülerinnen und Schüler an der „culture française“ bereicherte das kulturelle Angebot an der Kreuzberg Realschule und bot somit eine gelungene Abwechslung zum Schulalltag.

 

 

Christian Wenninger 

Wiederaufleben des Fairtrade Pausenverkaufs

Nach all den coronabedingten Schwierigkeiten im aktiven Schulleben, hat sich jetzt wieder ein festes Fairtrade-Team etabliert, das auch immer donnerstags in der ersten Pause einen Verkauf von Fairtrade-Waren anbietet. Für Waren-Nachschub sorgt Frau Hudetz vom Eine-Welt-Laden in Teublitz, welcher auch Koopera-tionspartner unserer Fairtrade-Schule ist.

Als Kernteam unseres Pausenverkaufs haben sich vier zuverlässige und engagierte SchülerInnen aus der Klasse 8b etabliert und freuen sich, dass sich schon viele interessierte MitschülerInnen aus den 7. Klassen zur Unterstützung gemeldet haben.

Dies freut auch das Fairtrade-Team sehr, denn für die nächste Zeit sind bereits Sonderaktionen wie z.B. der Verkauf von Schulschokolade bzw. von Weihnachts-präsenten und ein Banana-Fairday geplant.

 

Ursl Adler-Müller

Impressionen der Abschlussfahrt der Klasse 10d nach Straßburg

Abschlussfahrt 10b nach Prag

„Auf geht`s nach Tschechien!“ hieß es im September an unserer Realschule, als die Klasse 10 b, gemeinsam mit ihrer Klassenleitung Frau Schneider, und Co-Klassenleitung Frau Dobmeier, nach Prag zur Abschlussfahrt aufbrach.

 

Am Montag, den 19.09.22, um 9:00 Uhr morgens holte uns der Busfahrer vom Busunternehmen Würdinger in Kallmünz am Volksfestplatz in Burglengenfeld ab. Voller Vorfreude machten wir uns auf den Weg in die ca. 250 km entfernte Hauptstadt Tschechiens.

 

Nach einer Geldwechsel-Pause kurz nach der Landesgrenze und einem kleinen Mittagssnack schlugen wir gegen 14 Uhr in unserem Hotel auf. Dort blieb uns noch genügend Zeit, um die Zimmer zu beziehen und uns etwas umzusehen, bevor uns Werner, unser Busfahrer, um 16 Uhr Richtung Innenstadt chauffierte, da um 17 Uhr der erste gebuchte Programmpunkt auf uns wartete – eine Schifffahrt über die Moldau. Warm eingepackt – es hatte nur 10 Grad Außentemperatur – schipperten wir auf der Taurus über den Fluss und bestaunten die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die wir von dort aus zwar gut sehen konnten, jedoch leider nicht in deutscher oder englischer Sprache erklärt bekamen. Zurück an der Schiffsanlegestelle machten wir uns sogleich auf den Weg zum Hard Rock Café, wo wir unseren ersten Abend bei einem bereits zuvor ausgewählten und gebuchten Menü gemeinsam genießen wollten. In einer absolut beeindruckenden Atmosphäre, umgeben von signierten Gitarren, Bühnenkleidung, seltenen Fotos  und Goldenen Schallplatten bekannter und legendärer Musiker als Wanddekoration, konnte jede/-r von uns das bestellte Menü genießen, welches einige Leckereien, wie z. B. Salat, Nachos, gebackene Shrimps, Burger, Steak und, zum krönenden Abschluss, Schokokuchen beinhaltete. Kugelrund verließen wir das berühmt-berüchtigte Lokal und bummelten anschließend noch in Kleingruppen durch die in bunte Lichter getauchte Innenstadt, bevor wir im Klassenverband mit der Metro vier Stationen zurück zum Hotel fuhren und hundemüde ins Bett fielen.

 

Am darauffolgenden Tag wartete Werner bereits um 10:00 Uhr im Bus auf uns. Nach einem gemeinsamen Frühstück im Hotel starteten wir Richtung Innenstadt, wo die Schüler:innen gruppenweise auf eigene Faust die Altstadt und die angesagtesten Shopping-Adressen unweit des Wenzelsplatzes erkunden durften. Das Wetter meinte es an diesem Vormittag sehr gut mit uns, anders als am Nachmittag, als wir um 14 Uhr zur gebuchten Stadtführung aufbrachen. Im strömenden Regen marschierten wir – zumindest die meisten von uns 😉 - in Regenkleidung mit unserem Stadtführer Milan durch die Prager Alt- und Neustadt. Aufgrund dieses unangenehmen Wetters und der Tatsache, dass bereits die Hälfte der Klasse durchnässt war, ließ sich Milan zu einer kurzen Unterstellpause überreden, bevor es nach wenigen Minuten weiterging. Zielstrebig zeigte uns der Stadtführer zahlreiche bedeutende Plätze und Sehenswürdigkeiten dieser wunderschönen und zugleich wohlhabenden Stadt. Nachdem uns unser Busfahrer wieder ins Hotel gefahren hatte, gönnten wir uns eine etwas längere Pause, um gegen 18:30 Uhr ausgeruht ins Abendprogramm zu starten. Wieder ging es in die Stadt. Auf Wunsch der Schüler:innen nahmen wir unser Abendessen an diesem zweiten Abend gruppenweise in unterschiedlichen Lokalen ein, je nach Vorlieben. Von Fast Food über italienisches bis asiatisches Essen wurde alles ausprobiert. Auch der typisch tschechische, besonders in Prag gehypte Trdelnik, ein auf einem langen Stock gebackener Baumstriezel aus Hefeteig, musste von einigen von uns unbedingt gekostet werden. Ob Trdelnik pur oder mit Eis, Sahne oder Schokolade gefüllt, dieses Gebäck ist ein voller Genuss und wurde von einigen der 10 b für ein absolutes Muss bei einem Besuch dieser Stadt befunden. Wieder ging es mittels Metro zurück ins Hotel und ein langer, ereignisreicher Tag ging zu Ende.

 

Auch am dritten und damit letzten Tag unserer Abschlussfahrt erwartete uns nach dem Frühstück ein toller Programmpunkt. Es ging ins Kart-Centrum Prag zum Go-Kart fahren, wo uns nicht nur Adrenalin pur, sondern auch ein Begrüßungsgetränk erwartete. Europas längste Kartbahn bot uns einiges an Action, in den zwei gebuchten Stunden wurden zahlreiche Runden gedreht und etliche Rennen gefahren. Letztendlich wurden Tobias Fleischhauer und Niklas Treutinger bei der Siegerehrung zu den unschlagbaren Kart-Champions gekürt. Alle 25 Schüler:innen der Klasse 10 b mitsamt ihren beiden Lehrkräften waren sichtlich begeistert von diesem abschließenden Event, auch wenn uns danach alles weh tat und der Ganzkörper-Muskelkater vorprogrammiert war. Erschöpft, aber zufrieden mit diesem stimmigen Abschluss, traten wir gegen 12:30 Uhr von dort aus die Heimreise an.

 

Am späten Nachmittag in Burglengenfeld angekommen, ging eine ereignisreiche, schöne und äußerst gelungene Abschlussfahrt zu Ende, von welcher die Klasse 10 b noch lange zehren dürfte.

Andrea Schneider   

Gesundheit fördert besseres Lernen

Kultusminister Piazolo und Gesundheitsminister Holetschek zeichnen die Staatliche Realschule Burglengenfeld als "gute gesunde Schule" aus

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo und Gesundheitsminister Klaus Holetschek haben am 5. Dezember 2022 178 Schulen in Bayern als "gute gesunde Schulen" ausgezeichnet. Darunter befindet sich auch die Realschule am Kreuzberg in Burglengenfeld. Die bayerischen Minister und zahlreiche Lehrkräfte sind davon überzeugt, dass gesunde Schülerinnen und Schüler besser lernen.

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo betont: "Für den schulischen Erfolg sind Gesundheit und allgemeines Wohlbefinden ausschlaggebend. Deshalb ist es mir ein Herzensanliegen, unseren Schülerinnen und Schülern eine gesunde und nachhaltige Lebensweise nahezubringen. Besonders Bewegung und Ernährung gehören hier elementar dazu. Am effektivsten ist es, wenn die Gesundheitsförderung fächerübergreifend stattfindet und den gesamten Schultag umfasst. Es freut mich sehr, dass die beteiligten Lehrkräfte an ihren Schulen diesen Schwerpunkt setzen. Sie haben neue Modelle erprobt, um die Schülerinnen und Schüler auf ein gesundes, selbstbestimmtes Leben vorzubereiten. Ich gratuliere allen Schulen herzlich zur Auszeichnung 'gute gesunde Schule' und danke allen Beteiligten für den Einsatz!"

Gesundheitsminister Klaus Holetschek erklärt: "Das gesunde Aufwachsen unserer Kinder ist schon seit vielen Jahren ein bedeutendes gesundheitspolitisches Thema der Staatsregierung und eines der vier zentralen Handlungsfelder im Bayerischen Präventionsplan. Besonders wichtig ist mir, die Gesundheitskompetenz der Kinder und Jugendlichen zu stärken. Zu wissen, welche Lebensmittel und welche Ernährungsweise guttun und wie entscheidend Sport und Bewegung sind, ist ein immens wichtiger Baustein für ein gesundes Leben. Wenn schon in jungen Jahren die Weichen für eine gesunde Lebensweise gestellt werden, kann damit häufig Krankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2 und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorgebeugt werden. Wir werden deshalb auch künftig intensiv für eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung, Stressvermeidung und Nichtrauchen werben."

Das aufgestellte Team der Realschule am Kreuzberg, bestehend aus den Lehrerinnen Heike Hafner, Gabriele Streith, Jana Kobluk und Daniela Colucci, war sehr erfreut, dass die Fachjury die eingereichten Dokumentationen aus den Handlungsfeldern „Bewegung“ und „Ernährung“ positiv bewertet hat und die Realschule am Kreuzberg somit die Auszeichnung „gute gesunde Schule“ tragen darf. Im festlich illuminierten Max-Joseph-Saal der Residenz in München wurde die Urkunde an Jana Kobluk als Vertreterin der Burglengenfelder Realschule überreicht. Exemplarisch wurden von den Ministern die Vorzeigeprojekte „Klima bewegt!“, „Run for Ukraine“ und „Challenges“ als besonders lobenswert genannt. Die Plakette wurde der Schule mittlerweile überreicht, so kann sie ihr besonderes Engagement nun auch nach außen sichtbar zeigen. Die wiederholte Teilnahme am Landesprogramm wird vom Team „gute gesunde Schule“ für das Schuljahr 2022/2023 erneut angestrebt. In diesem Fall möchten sich die Pädagogen weiterhin mit den Schülerinnen und Schülern auf Bewegungsintensivierung und gesunde Ernährung konzentrieren.

Daniela Colucci

Spendenaktion für die Tafel in Maxhütte

Auch heuer riefen die Religions- und Ethiklehrer wieder zu einer Spendenaktion für die Tafel in Maxhütte auf, und so wurden in der Vorweihnachtszeit neben den üblichen Schulsachen auch Reis- Nudel- und Mehlpakete oder Gemüsedosen und Ölflaschen in den Rucksäcken unserer Schülerinnen und Schüler in die Schule transportiert.

 

Die Spendenbereitschaft war wie immer enorm! Die Mitarbeitenden der Tafel konnten in der Woche vor Weihnachten viele große Kisten mit Lebensmittelspenden und verschiedene kleinere Geschenke für Kinder in Empfang nehmen, die noch vor dem Fest an die Kunden, hauptsächlich Bedürftige aus dem Städtedreieck, ausgegeben wurden.

 

Die Verantwortlichen der Tafel und die Lehrkräfte der Realschule bedanken sich bei allen Schülerinnen und Schülern und deren Eltern für die große Spendenbereitschaft.

Chr. Wiendl, V. Fischer

Adventskalender und Veranstaltungen Weihnachten 2022

Wir befinden uns um 10:30 Uhr in der Aula. Es ist der 2. Dezember. Unruhe, Gedränge, Spannung. Nur die grünen Zweige des Christbaumes in der Aula spitzen aus der Menge der zahlreich versammelten Schüler heraus. Umgeben von einem riesigen Adventskalender warten alle gespannt auf das Öffnen des nächsten Türchens.

Anna-Maria Schmid aus der Klasse 10 d nimmt das Mikrofon zur Hand. Sie moderiert und Hannes Buckley aus der Klasse 9 b wacht dabei über die Technik. Und schon zieht ein Schüler das rote Deckblatt mit der großen Nummer 2 von dem strahlend bunten Gemälde ab, das nun von hinten durch das Tageslicht erhellt wird. Ganz herzlichen Dank an die engagierten Mädchen und Buben des Kunstzweiges, die euch Mitschülern diese farbenfrohe Adventsfreude bereiten. Passend zum Bild Thema hört man nun die Schüler der Theatergruppe ein Weihnachtsgedicht vortragen - von leiser Musik begleitet. Morgen gibt es Skigymnastik und tags darauf eine musikalische Darbietung.  Schnell ist der Moment des Türchenöffnens vorbei. Die weihnachtliche Musik aber bleibt und bringt viele Schüler zum Schunkeln und Tanzen, umgeben von den leuchtenden Bildern des Kunstzweiges der Klasse 7 D.

Vielen Dank an Frau Vollath für die Unterstützung im Bereich Musik. Vielen Dank an Frau Schoierer für die Unterstützung im Bereich Literatur . Vielen Dank an Frau Colucci für die Unterstützung im Bereich Sport. Vielen Dank an Frau Bonnermeier für die Unterstützung im kreativen, künstlerischen Bereich und für das Aufhängen des Kalenders.

Christina Bonnermeier

Realschülerinnen und Realschüler gestalten Weihnachtsfeier im BRK-Seniorenheim

Am Donnerstag, den 15. Dezember, begrüßte der BRK-Seniorenheimleiter Peter Viehauser nach einer zweijährigen Corona-Zwangspause erfreut Schülerinnen und Schüler der Realschule Burglengenfeld zur Weihnachtsfeier im Gemeinschaftsraum des Seniorenheims. Er bedankte sich, dass die Schule das Heim trotz Corona nicht vergessen hat und die Bewohner in den vergangenen Jahren mit Bastelarbeiten bedacht und erfreut wurden.

Endlich erklangen wieder, neben traditionellen Advents- und Weihnachtsliedern, moderne Lieder und Texte im Gemeinschaftsraum. Die Kinder der 5. bis 10. Jahrgangsstufe meisterten alleine, zur Klavierbegleitung oder im Duett ihren Auftritt. Mit ihrer klaren Singstimme erfreute besonders Marie Popp, die sich selbst mit der Gitarre begleitete. Auch die Bläser Stefanie Weiß, Lara Trautwein und Luca Feuerer stimmten mit ihren Beiträgen erfolgreich auf Weihnachten ein. Mitglieder des Wahlfachs „Schulspiel“ trugen besinnliche und unterhaltsame Gedichte und Texte vor. Hier zauberte vor allem Leonie Buckley mit „Merry Christmas allerseits“ von Udo Jürgens den Zuhörenden ein Lächeln ins Gesicht. Henri Schneider und Zoe Zebner überzeugten mit einem auswendigen Vortrag von Rainer Maria Rilkes Gedichten. Ebenfalls ansprechend trugen Anna Bleyer und Leonie Döhler ihre Texte vor. Zum Abschluss sangen alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den anwesenden Seniorinnen und Senioren, sowie dem Personal des BRK-Seniorenheims das traditionelle Weihnachtslied „Alle Jahre wieder“. Da dies dem Publikum so sehr gefiel, gab Marie spontan noch ein paar altbekannte Weihnachtslieder mit Klavierbegleitung durch die Realschullehrerin Barbara Michalski zum Besten. Textsicher sangen viele Anwesende die erste Strophe der Lieder begeistert mit. Im Sinne des gesungen Liedes „Alle Jahre wieder“ sprach der Leiter des BRK-Seniorenheims, Herr Viehauser, eine Einladung für das nächste Jahr aus. Auch die Seniorenbeauftragte der Stadt Burglengenfeld schätzte diese unterhaltsame und abwechslungsreiche Weihnachtsfeier. Frau Hecht erinnerte sich daran, dass auch sie als Schülerin der Realschule Burglengenfeld bereits das Heim besuchte und eine solche Feier mitgestalten durfte.

Barbara Michalski

Wir stärken Zivilcourage!

Leider hatten die Corona-Jahre negative Auswirkungen nicht nur auf die Lern- und Leistungsfähigkeit etlicher Schüler, sondern auch auf das soziale Miteinander an den Schulen.

Bei Rassismus, Gewalt oder Mobbing nicht wegzuschauen, sondern hinzuschauen und zu handeln ist deshalb das Motto, das wir unseren Schüler:innen vermitteln wollen.

Im Rahmen des Projekts „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ und des Landesprojekts „Schule als Lebensraum ohne Mobbing“ wurden deshalb heuer zum ersten Mal in einem Workshop 15 Jugendliche der achten Klassen, die von ihren Klassenleitungen vorher empfohlen worden waren, weil sie über soziale Kompetenzen verfügen, zu Schülercoaches ausgebildet.

Anhand von Gesprächsrunden, Tests und Filmausschnitten setzten sich die Schüler:innen mit den eigenen Möglichkeiten,  Zivilcourage zu zeigen, auseinander und bekamen eine Art „Erste-Hilfe“ an die Hand, um verantwortungsvoll und kompetent handeln zu können und sich gleichzeitig nicht selbst in Gefahr zu bringen.

Ein wichtiger Baustein war zudem die Vermittlung von Hintergrundinformationen, um Gewalt- und Konfliktsituationen besser verstehen und einschätzen zu können.

In einem Rollenspiel und mit einem Standbild konnten die Jungen und Mädchen auch einen Perspektivenwechsel vornehmen und verschiedene Möglichkeiten des Eingreifens erproben.

Frau Schönfelder und Frau Soukup, die Leiterinnen der Veranstaltung, waren beeindruckt von der Motivation und dem Interesse der jungen Teilnehmer:innen.

Die Schülercoaches sollen in Zukunft an der Schule mit ihrem Handeln als Vorbilder dienen, Unterstützer für von Gewalt, Mobbing oder Rassismus betroffenen Schülern sein und ihr Wissen an jüngere Schüler weitergeben. Langfristiges Ziel ist es, ein Netzwerk von ausgebildeten Schüler:innen mit Zivilcourage aus den achten, neunten und zehnten Klassen aufzubauen, die mit ihrem Handeln einen wertvollen Beitrag zu einem respektvollen, positiven Schulklima leisten.

 

Stefanie Schönfelder

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

„Lesen ist für das Gehirn, was Gymnastik für den Körper ist.“ (Joseph Addison)

 

„Lesen ist wie Denken mit fremdem Gehirn.“ (Jorge Luis Borges)

 

„Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie.“ (James Daniel)

 

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen

Isabella Haag aus der Klasse 6 b ist unsere Schulsiegerin! 

 

Am Mittwoch, den 14. Dezember 2022, fand an unserer Schule der diesjährige Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen statt, und zwar in den Räumen der Schülerlesebücherei.

Isabella Haag aus der Klasse 6b trug ihren Wahl- und den Fremdtext so souverän vor, dass sich die Jury, die auch von Schülersprecher Michael Schober aus der 9 a tatkräftig unterstützt wurde, schnell einig war: Isabella soll unsere Schule im weiteren Wettbewerb vertreten. Wir gratulieren Isabella zu dieser tollen Leistung!

 

Viel Erfolg weiterhin, Isabella!

„Wir sind alle Astronauten!“

Die Themen „Klima und Energie“ gewinnen immer mehr an sozialer und politischer Bedeutung. Ein bewusster Umgang mit unserer Erde und ihren Ressourcen sollte daher für alle Generationen im Alltag einen Platz finden, um sich auf die zukünftigen Herausforderungen durch den Klimawandel vorzubereiten.

Bereits im Juli 2021 eröffnete in Regensburg mit der „um:welt“ das erste bayernweite Energie-Bildungszentrum. Aus diesem Anlass organisierte die Fachschaft Geographie eine Exkursion für die 7. Jahrgangsstufe nach Regensburg.

Unsere Schüler:innen konnten im „um:welt“ Escape-Game „Wir sind alle Astronauten und unser Schiff ist die Erde“ am digitalen Quiz „Exit Klimakrise“ teilnehmen. Dabei erforschten sie die einzelnen Erlebnisräume und lernten die Zusammenhänge (z.B. Mensch und Erderwärmung) und eigene Handlungsoptionen (z.B. Konsumverhalten, Wahl der Mobilitätsmittel…) für eine nachhaltige Entwicklung kennen. Die thematische Aufbereitung in der interaktiven Ausstellung war beeindruckend und bereicherte gewinnbringend das Lernangebot im Fach Geographie. Außerdem absolvierten die 7. Klässler den Workshop „Team-Building“. Als Gruppenaufgabe sollte ein höchstmöglicher Turm aus diversen Materialien (u.a. Spaghetti-Nudeln, Klebestreifen, Schnur) innerhalb von 20 Minuten gebaut werden. Bei der anschließenden Feedback-Runde wurden die einzelnen Gruppen ausgewertet und das Arbeitsverhalten mit der Erkenntnis reflektiert, dass man in einem gut funktionierenden Team Aufgaben besser schafft. Das Raumschiff Erde ist in Schieflage geraten. Können WIR es retten?

 

Christian Wenninger 

Schwarze Löcher und ferne Galaxien

Der Besuch in einem Planetarium ist ein einmaliges Erlebnis und unglaublich spannend. Nicht nur über Sterne erfährt man viel Neues, sondern auch über Schwarze Löcher, ferne Galaxien und Planeten. Aus diesem Grund machten die Klassen 8 C und 10 B im Rahmen des Mathematikunterrichts im Oktober eine Exkursion ins Planetarium nach Ursensollen bei Amberg. Begleitet wurden sie von ihren Lehrerinnen Frau Niebler und Frau Dobmeier. In diesem Planetarium wurde ein künstlicher Sternenhimmel erzeugt, um den Schüler:innen anschauliche Einblicke in die Astronomie zu geben. Ein Planetariumsprojektor mit hochmodernster Technik brachte neben über 9000 Sternen auf einer riesigen Kuppel auch die Augen der Jugendlichen zum Leuchten. Aber das Planetarium zeigte noch viel mehr als die Sterne: Ansichten ferner Welten füllten die gesamte Kuppel mit neuartiger digitaler Technik, ferne Galaxien erschienen in Bild- und Filmsequenzen und verdeutlichten kosmische Zusammenhänge. Die beiden Klassen konnten ihr im Matheunterricht erworbenes Wissen hier vertiefen. Während die eine Klasse die Vorführung im Kuppelraum besuchte, konnte sich die andere Klasse in der Ausstellung über Planeten informieren und sich anschließend an einer Waldrallye in der angrenzenden Natur beteiligen.

Birgit Niebler

Musicalfahrt Aladdin

Unsere Schülerinnen und Schüler tauchten in den Zauber des Orients ein

Nach zweijähriger, pandemiebedingter Pause wurde eine altbewährte Tradition wieder aufgegriffen. Voller Erwartung machten sich 62 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 – 10 sowie 9 Lehrkräfte auf den Weg nach Stuttgart, um das märchenhafte Musical „Aladdin“ im Apollo-Theater zu besuchen. Und sie wurden belohnt. Farbenprächtige Kostüme, grandiose Darsteller, ausgefeilte Bühnentechnik – kurz gesagt, eine fulminante Show voller Zauber und Magie entführte das Publikum in die orientalische Welt aus 1001 Nacht. Besonders lustig fanden die Schüler die Dialoge, die, gespickt mit aktuellen Anspielungen, unterhielten und immer wieder zum Lachen anregten. Am Ende waren sich alle einig. Diese Musicalfahrt war ein echtes Highlight.

Reptilienvortrag an unserer Schule

Abschlussfahrt der Klasse 10d - Impressionen

Am Anreisetag unserer Abschlussfahrt haben wir Straßburg besucht. Nach einem kurzen Spaziergang durch die historische Altstadt mit den vielen Fachwerkhäusern sind wir die vielen Treppenstufen des Straßburger Münsters hinaufgestiegen und haben die schöne Aussicht genossen. Während einer einstündigen Schifffahrt mit den für Straßburg typischen „bâteaus“ (Booten) haben wir durch einen Audioguide viel über die Stadt im Elsass erfahren. Unser persönliches Highlight war das Flammkuchenessen im „Flam´s“, in dem uns verschiedene Variationen des traditionellen Flammkuchens serviert wurden.

Das erste Ziel am ersten Tag war das Münster in Straßburg. Mit rund 300 Stufen ging es durch einen beängstigend schmalen Turm hinauf auf 142 Meter Höhe. Für die dort gebotene  Aussicht hatte sich der anstrengende Aufstieg aber definitiv gelohnt. Danach ging es weiter mit einer Schifffahrt voller Sehenswürdigkeiten,  auf eine Reise durch die Geschichte Straßburgs. Hungrig bestürmten wir nach dem langen Tag das Flam´s. Nach zahlreichen herzhaften und süßen Flammkuchen waren alle pappsatt und freuten sich auf die Ankunft im Hotel.

Vermessene Mathematikstunde

Am 12.10.2022 besuchten Herr Unertl und Herr Fink vom Vermessungsamt Nabburg die Klassen 10  B/C/D der Realschule Burglengenfeld für jeweils zwei Schulstunden.

Zu Beginn der Doppelstunde stellte Herr Unertl kurz die Aufgaben des Vermessungsamtes und der bayerischen Vermessungsverwaltung vor. Auf einem Bildschirm im Vermessungsbus konnten die Schüler zusammen mit ihren Mathematiklehrern Frau Petrig, Frau Niebler und Herrn Sigl das Grundstück der Schule im Bayernatlas entdecken.

Durch erste Vermessungen im Pausenhof wurde der Bezug zum aktuellen Mathematikthema der Trigonometrie hergestellt. Hierbei erklärte Herr Unertl die Funktion eines Tachymeters, ein Gerät, mit dem man Streckenlängen und Winkelmaße bestimmen kann. Dabei wird ein Laserstrahl auf einen in Sichtweite aufgestellten Prismenstab geschossen, dort reflektiert und wieder zurück zum Tachymeter geschickt. Aus der dafür benötigten Zeit wird die Streckenlänge berechnet. Die Schüler durften das Gerät eigenständig ausprobieren und beim Messen selbst Hand anlegen. Mit Anwendung ihrer Mathekenntnisse konnten die Schüler dann ihre Messergebnisse bestätigen.

Für die Klassen war es sehr aufschlussreich, dass sie von den Unterrichtsinhalten in der Realität sehr viel gebrauchen können. Die beiden Experten präsentierten ebenfalls ein GPS-Messgerät, das auch bei der Vermessung von Grundstücken und Bauwerken zum Einsatz kommt. Herr Unertl und Herr Fink rundeten die Unterrichtseinheit mit der Vorstellung von Ausbildungsberufen am Vermessungsamt ab und verteilten Flyer an interessierte Schüler, bevor sie mit einem süßen Präsent von uns verabschiedet wurden.

 

Birgit Niebler und Veronika Petrig für die Fachschaft Mathematik

Island – Feuer und Eis

Im November erlebten die Klassen 8 B und 8 C eine besondere Geografie-Stunde. Daniel Paul (1. Bürgermeister der Gemeinde Weiding) und Andreas Engl (Mitarbeiter des Weidinger Rathauses) nahmen die Schüler:innen mit auf eine spannende und interessante Reise nach Island.

 

Atemberaubende Landschaftsfotos und –videos, klimatologische Besonderheiten und Wissenswertes zur Wirtschaft wurden in kulturelle und gesellschaftliche Themen eingebettet.

 

Bekannt und beliebt ist Island aufgrund der vielen Gegensätze. So gibt es unwirtliche Gegenden, in denen ganzjährig keine Vegetation gedeihen kann, genauso wie fruchtbare Landstriche mit sattem Grün.

 

Island, welches zu beinahe 100 Prozent in privater Hand ist, setzt komplett auf Eigenverantwortung. Keinerlei Absperrungen und Verbotsschilder halten z. B. Naturliebhaber von landschaftlichen Anziehungspunkten wie Vulkanen, Wasserfällen oder Klippen fern. Auch ob und wo in den unzähligen warmen Quellen gebadet wird, bleibt jedem Einzelnen selbst überlassen. Daher erstaunt es nicht, dass der Staat eine saubere, müllfreie Landschaft fordert und sowohl die Isländer als auch die Touristen sich daran halten.

 

Erstaunt waren die Jugendlichen von der Tatsache, dass Island aufgrund der Geothermie keinerlei Energieprobleme plagen. Vielmehr ist preiswerte Energie in Fülle vorhanden. In der Hauptstadt Reykjavík werden dank Erdwärme im Winter sogar die Gehwege beheizt, so dass das Schneeräumen überflüssig wird.

 

Natürlich durften auch Anekdoten nicht fehlen. So versuchten einige Touristen während des Ausbruchs des Vulkans Fagradalsfjall sich Würstel und Spiegeleier über der Lava zu braten. Dieses Vorhaben misslang allerdings, da die Pfanne aufgrund der großen Hitze der Lava einfach schmolz. 

 

Michaela Weingärtner

Im November erlebten die Klassen 8 B und 8 C eine besondere Geografie-Stunde. Daniel Paul (1. Bürgermeister der Gemeinde Weiding) und Andreas Engl (Mitarbeiter des Weidinger Rathauses) nahmen die Schüler:innen mit auf eine spannende und interessante Reise nach Island.

 

Atemberaubende Landschaftsfotos und –videos, klimatologische Besonderheiten und Wissenswertes zur Wirtschaft wurden in kulturelle und gesellschaftliche Themen eingebettet.

 

Bekannt und beliebt ist Island aufgrund der vielen Gegensätze. So gibt es unwirtliche Gegenden, in denen ganzjährig keine Vegetation gedeihen kann, genauso wie fruchtbare Landstriche mit sattem Grün.

 

Island, welches zu beinahe 100 Prozent in privater Hand ist, setzt komplett auf Eigenverantwortung. Keinerlei Absperrungen und Verbotsschilder halten z. B. Naturliebhaber von landschaftlichen Anziehungspunkten wie Vulkanen, Wasserfällen oder Klippen fern. Auch ob und wo in den unzähligen warmen Quellen gebadet wird, bleibt jedem Einzelnen selbst überlassen. Daher erstaunt es nicht, dass der Staat eine saubere, müllfreie Landschaft fordert und sowohl die Isländer als auch die Touristen sich daran halten.

 

Erstaunt waren die Jugendlichen von der Tatsache, dass Island aufgrund der Geothermie keinerlei Energieprobleme plagen. Vielmehr ist preiswerte Energie in Fülle vorhanden. In der Hauptstadt Reykjavík werden dank Erdwärme im Winter sogar die Gehwege beheizt, so dass das Schneeräumen überflüssig wird.

 

Natürlich durften auch Anekdoten nicht fehlen. So versuchten einige Touristen während des Ausbruchs des Vulkans Fagradalsfjall sich Würstel und Spiegeleier über der Lava zu braten. Dieses Vorhaben misslang allerdings, da die Pfanne aufgrund der großen Hitze der Lava einfach schmolz. 

 

Michaela Weingärtner

Auszüge der Veranstaltungen vergangener Schuljahre