Biologie

 

Das Fach Biologie:


Das Wort Biologie kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „die Lehre vom Leben“ (logos = Lehre, bios = Leben). So beschäftigen wir uns im Biologieunterricht mit allem, was lebendig ist: mit Pflanzen, Tieren und natürlich auch mit dem Menschen. Dies geschieht mit starkem Bezug auf unsere alltäglichen Erfahrungen und Beobachtungen, wie etwa bei den Themen „Säugetiere in ihrer Umwelt“, „Atmung und Blutkreislauf des Menschen“ oder „Richtige Ernährung“. Bei uns werden alle Schülerinnen und Schüler altersgemäß mit der Vielfalt und dem Bau der Lebewesen, ihrer Stammesgeschichte und ihrer Anpassung an die Umwelt vertraut gemacht. Dabei werden auch Stoffwechselprozesse und Informationsverarbeitungsprozesse genauer betrachtet und abstraktere und aktuelle Themen wie „Gentechnik“ vermittelt.

 

Diese Themen sollen natürlich so anschaulich wie möglich behandelt werden und deshalb kann man schon manchmal am Morgen die bange Frage hören: „Sezieren wir heute die Augen?“ Doch die meisten Schülerinnen und Schüler sind dann trotz Zweifel mit großem Interesse dabei. Viele Modelle aus der Biologiesammlung, wie unsere Skelette, Nervenzelle, Herz, Gelenke, Wirbelsäule, ein menschlicher Torso mit herausnehmbaren Organen und vieles mehr, ermöglichen uns einen abwechslungsreichen Unterricht. Es gibt auch immer wieder recht Erstaunliches im Biologieunterricht zu erfahren, z. B. über das Leben im Waldboden. Wohnen doch in einer Handvoll humoser Walderde mehr Lebewesen, als Menschen auf der Erde! Diese Bodenlebewesen leisten Schwerstarbeit, indem sie z. B. auf einer fußballfeldgroßen Fläche jährlich ca. 3 - 4 Tonnen Laub zersetzen! Allein die Regenwürmer, die auf dieser Fläche zu finden sind, wiegen zusammen ca. 1 Tonne, was dem Gewicht und der Pflugkraft von 2 Ochsen entspricht!

 

(Susanna Lengsfeld)